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Frank Shepard Fairey (* 15. Februar 1970 in Charleston, South Carolina) ist ein zeitgenössischer Street-Art Künstler, Grafikerund und Illustrator aus der Skateboard-Szene.
Er und wurde zunächst mit seiner „André the Giant Has a Posse“-Aufkleber-Kampagne bekannt.

Diese 1989 entwickelte Kampagne kam an der Rhode Island School of Design (RISD) zustande, an der Fairey seiner Zeit studierte.
Daraus entwickelte sich die Obey Giant-Kampagne, die sich durch die Mitarbeit und Reproduktion der Aufkleber zu einer weltweiten Aktion entwickelte.
In einem Manifest, das Fairey 1990 verfasste, verbindet er seine Arbeit mit Martin Heideggers Konzept der Phänomenologie.
Seine Obey-Kampagne benutzt verschiedene Zitate aus dem John Carpenter-Film „Sie leben!“, unter anderem das „Obey“- sowie das „This is Your God“-Zitat.
Weitere Einflüsse auf die Projekt nahmen die feministische Konzeptkünstlerin Barbara Kruger und der Künstler Robbie Conal.
Nach dem Studium gründete Shepard Fairey in Providence, Rhode Island, eine kleine Druckerei mit dem Namen „Alternate Graphics“, die sich auf den Siebdruck von T-Shirts und Aufklebern spezialisierte.
Während der Zeit in Providence lernte Fairey 1994 die amerikanische Filmemacherin Helen Stickler kennen, die ebenfalls die RISD besuchte und dort einen Abschluss im Filmbereich erlangte. Im Frühjahr 1995 produzierte Stickler eine Kurzfilmdokumentation über Fairey und seine Kunst mit dem Titel „André the Giant Has a Posse“. Der Film feierte 1995 auf dem New York Underground Film Festival Premiere. Er wurde ebenfalls auf dem Sundance Film Festival 1997 und auf über 70 weiteren Filmfestivals und in Museen weltweit gezeigt.

Shepard Fairey gründete 1997 zusammen mit Dave Kinsey und Phillip DeWollf die Designagentur BLK/MRKT, die sich auf Guerilla-Marketing und die Entwicklung von „High-Impact Marketing“-Kampagnen spezialisierte. Kunden waren unter anderem Pepsi, Hasbro und Netscape. Fairey verließ BLK/MRKT im Jahre 2003 und gründete seine eigene Agentur „Studio Number One“. Diese arbeitet unter anderem für Kunden wie Virgin, Adidas oder Nike. Fairey gründete 2001 das Modelabel „OBEY clothing“.

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